Les esprits du Burkina m'appellent
Sechs Monate ist es her...
Mein Abschied war sehr African-like! Ich stand am Abend meines Abfluges mit meinem Gepäck am Flughafen von Ouagadougou und musste feststelle, dass der Flug um einen Tag verschoben wurde. Da ich mich Spontanität in der zwischenzeit angeeignet hatte, fiel die Welt nicht gleich zusammen und ich durfte einen zusätzlichen Tag in Ouaga geniessen.
Nach einer mühsamen und ermüdenden 24-Stunden Reise...Ouaga - Tripoli - Paris - Lausanne (mit TGV) - Bern...betrat ich nach einem Jahr wieder Schweizer Boden.
Selbstverständlich war es eine riesen Freude die Familie und Freunde endlich wieder zu sehen, doch die ersten Wochen waren manchmal gar nicht so einfach. Das Leben in Afrika ist mit dem Lebensstiel in der Schweiz nicht zu vergleichen und auch nach einer Rückkehr ins Vaterland ist ein Einleben und Umgewöhnen nötig. Die erste Hürde stellte zum Beispiel der Billettautomat dar...Soll einer den Liberoplan auf Anhieb verstehen ;-)
Nun bin ich schon wieder seit einem halben Jahr in der Schweiz, doch es vergeht kaum ein Tag an dem meine Gedanken nicht nach Afrika abschweifen. Den Alltag bewältige ich glücklicherweise ohne Probleme, die europäische Küche bekommt mir auch gut und an das Studentenleben habe ich mich ebenfalls gewöhnt. Trotzdem kann ich es nicht sein lassen...Ende Januar geht's für drei Wochen ab nach Ouagadougou!